Unter Frakturen versteht man Brüche des Knochens - überwiegend durch einen Unfall verursacht.
Anzeichen für einen Knochenbruch sind:
- starke Schmerzen
- Fehlstellung eines Knochens oder in einem Gelenk
- eingeschränkte Funktion einer Extremität
- Weichteilverletzung, gegebenfalls mit sichtbarem Knochen
Entscheidend bei Knochenverletzungen ist eine möglichst schnelle Sicherung der Diagnose. Es muss rasch erkannt werden, wie genau der Knochen verletzt ist, um die richtigen Schritte der Behandlung einleiten zu können. Dabei ist eine klinische Untersuchung ebenso wichtig wie ein Röntgenbild, bei Bedarf ergänzt durch ein CT oder ein MRT.
Viele Knochenbrüche lassen sich konservativ, also ohne einen operativen Eingriff therapieren. Hier ist in der Regel eine Ruhigstellung des betroffenen Knochens, beispielsweise mit einer Castschiene oder einer Orthese ausreichend. Verschobene Brüche oder Brüche, die in die Gelenkfläche eines Knochens einstrahlen, erfordern oftmals eine Stabilisierung, unter Umständen auch Korrektur der Knochenstellung. Dazu stehen im COC MEMMINGEN minimal-invasive wie auch offene Verfahren zur Verfügung, mit denen Brüche am Sprunggelenk, Handgelenk, an den Knochen der Hand oder des Fußes behandelt werden können. Nach einer Operation folgt meist ein zügiger Übergang zu funktionellen Maßnahmen, so dass der betroffene Körperabschnitt nicht über einen längeren Zeitraum ruhig gestellt bleiben muss.
Sollte sich eine Verletzung als so schwer herausstellen, dass eine Behandlung im COC MEMMINGEN nicht möglich ist, kann eine umgehende Versorgung dank der guten Kooperation mit unfallchirurgischen Abteilungen sichergestellt werden.